Koordinierungsstelle Frühe Kindheit
Für einen guten Start ins Kinderleben
Als Anlaufstelle für Schwangere und Eltern mit Kindern von 0–3 Jahren informieren und beraten wir Sie gerne und möchten Ihnen auch in schwierigen und belastenden Situationen beistehen. In enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachstellen vor Ort haben wir ein Netzwerk gegründet und suchen gemeinsam mit Ihnen nach Möglichkeiten und Wegen, damit aus Ihren Sorgen keine Probleme werden.
Angebote für Schwangere/Eltern/Familien:
- Allgemeine und umfassende Informationen über Hilfsmöglichkeiten und Angebote im Landkreis Landsberg am Lech.
- Beratung und Unterstützung rund um die Geburt und bei finanziellen oder pädagogischen Fragen sowie auch in speziellen Belastungssituationen.
Wir beraten Sie gerne telefonisch, persönlich oder auch zu Hause. Die Gespräche werden vertraulich behandelt und auf Wunsch auch anonym. Unser Angebot ist für Sie kostenlos.
Aktuelles/Termine:
Fachvortrag von KoKi am 05.02.2025 um 14:00 Uhr in der Lechsporthalle in Landsberg:
Wenn der Start ins Leben anders läuft…
Elternschaft nach Kinderwunsch-Behandlung, Fehl- und/oder Frühgeburt,
ein Vortrag von Frau Nina Allwang
Neben unserer Beratung verfügen wir über folgende eigene Angebote für Schwangere/Eltern/Familien:
Das KoKi-Cafe' wurde 2023 in den Räumen der Familienoase eröffnet. Die Treffen finden jeden Mittwoch, von 14:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr statt (außer in den Ferien), und sind für Kinder von 0-18 Monate.
Bei jedem Treffen ist eine erfahrene Gesundheitorientierte Familienbegleiterin anwesend, die gerne Ihre Fragen und Anliegen beantwortet. Daneben sollte ein lockerer Austausch in netter Runde bei einer Tasse Kaffee stattfinden, zusätzlich werden themenbezogene Gespräche das Angebot abrunden. Gerne können die Anwesenden auch ihre Themen mitbringen, eine Ameldung ist nicht erforderlich.
Gesundheitsorientierte Familienbegleiterinnen (GFBs)
Seit November 2013 sind bei KoKi in Landsberg am Lech Gesundheitsorientierte Familienbegleiterinnen (GFBs), Fachkräfte der Frühen Hilfen, im Einsatz, denn durch die neue Lebenssituation mit Baby können viele Fragen auftauchen.
Wobei begleitet mich eine Fachkraft?
Die Fachkräfte unterstützen die Familien im häuslichen Umfeld, z. B. wenn Ihr Baby sehr viel schreit oder Einschlafprobleme hat. Sie beraten Sie als Eltern, helfen bei der Bewältigung des Alltags und unterstützen Sie, wenn Sie sich unsicher oder überfordert fühlen.
Sie versuchen gemeinsam mit Ihnen, die Bedürfnisse und Signale des Babys richtig zu deuten und fördern die Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Beziehung. Sie helfen auch bei finanziellen Problemen und der Organisation des täglichen Miteinanders.
Wer besucht mich und wie oft?
Gesundheitsorientierte Familienbegleiterinnen (GFBs) sind staatlich examinierte Entbindungshelfer/Hebammen oder Kinderkrankenpfleger/Kinderkrankenschwestern mit einer Zusatzqualifikation, deren Tätigkeit die Gesunderhaltung von Mutter und Kind fördern soll. In Landsberg am Lech sind aktuell mehrere Fachkräfte für uns tätig. Sie beziehen, wenn Sie wollen, die gesamte Familie mit ein.
Die Fachkraft kommt, in der Regel 1-2 Mal wöchentlich über mehrere Monate oder bis zum Ende des ersten Lebensjahres, maximal (in Ausnahmefällen) bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres eines Kindes, zu Ihnen nach Hause.
Die erforderlichen Betreuungsstunden und der Zeitraum werden anfangs mit Ihnen festgelegt, in der Regel maximal 5 Stunden pro Woche. Die KoKi-Stelle definiert einzelfallbezogen mit den Eltern und der Fachkraft eine Zielvereinbarung, überprüft die Einhaltung und steuert so den Fallverlauf. Der Austausch zwischen KoKi und den Fachkräften findet regelmäßig statt.
Wie beantrage ich eine Gesundheitsorientierte Familienbegleiterinnen (GFB)?
Rufen Sie einfach bei KoKi an oder schreiben Sie eine E-Mail und vereinbaren Sie einen Termin mit uns.
Der Einsatz der Fachkräfte erfolgt über KoKi und ist für die Familien kostenlos. Eine verbindliche Zusammenarbeit wird jedoch vorausgesetzt. Anfragen können auch über unsere Netzwerkpartner (Kinderarzt, Beratungsstellen, Klinik…) erfolgen. Gerne können Sie sich auch anonym erkundigen.
Wie beantrage ich eine Familienhebamme oder Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in?
Rufen Sie einfach bei KoKi an oder schreiben Sie eine E-Mail und vereinbaren Sie einen Termin mit uns.
Der Einsatz der Fachkräfte erfolgt über KoKi und ist für die Familien kostenlos. Eine verbindliche Zusammenarbeit wird jedoch vorausgesetzt. Anfragen können auch über unsere Netzwerkpartner (Kinderarzt, Beratungsstellen, Klinik…) erfolgen. Gerne können Sie sich auch anonym erkundigen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Die Ankunft eines Babys in einer Familie bringt einige Neuerungen und Veränderungen im bisherigen Lebensrhythmus mit sich und die Phase des sich aneinander gewöhnens und die Umstellungen werfen unter Umständen einige Fragen und Probleme auf. Das Projekt „Baby Willkommen“ will Familien im Sinne eines Unterstützungs- und Lotsendienstes begleiten.
Der Baby-Willkommens-Besuch ist ein Angebot des Landkreises Landsberg am Lech und richtet sich an alle Eltern von erstgeborenen Kindern im Landkreis. Der Besuch wird durch die KoKi-Stelle des Amtes für Jugend, Familie, Soziales und Bildung angeboten. Die Familien werden automatisch nach der Geburt von uns angeschrieben. Mit dem Anschreiben erhalten Sie den Ordner „Elternbriefe“ vom Arbeitskreis Neue Erziehung, sowie die Familienfibel und den aktuellen Flyer des Landsberger-Eltern-ABC.
Der Besuch möchte zu einem gelungenen Start in einen neuen Lebensabschnitt von Familien mit Neugeborenen beitragen. Alle Familien sollen dabei Informationen und Beratung zur Entwicklung ihres Kindes und zu ihrer individuellen Lebenssituation erhalten. Eltern können sich über Angebote, Gruppen und Treffpunkte für junge Familien im Landkreis informieren, um sich mit anderen Eltern auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Des Weiteren sollten die Entwicklungsbedingungen von Säuglingen und Kleinkindern verbessert und die elterliche Kompetenz gestärkt und gefördert werden. Überforderungssituationen von Eltern können früh erkannt und mögliche spätere Kriseninterventionen vermieden werden.
Auch wenn Sie bereits größere Kinder haben kommen wir gerne zu einem Besuch. Da Sie dann nicht automatisch angeschrieben werden, melden Sie sich bitte bei uns.
Die „Herzlich-Willkommens-Tasche“, die Sie bei dem Besuch überreicht bekommen, beinhaltet:
- Informationsmaterial über die Beratungs- u. Anlaufstellen für junge Eltern im Landkreis Landsberg am Lech,
- Flyer der Familienzentren und des Familien- u. Beratungszentrums in Landsberg am Lech,
- Informationsmaterial über die Frühen Hilfen sowie einzelner Netzwerkpartner,
- Vorstellung der Arbeit der KoKi-Stelle und deren Beratungsangebote,
- ein kleines Geschenk für Ihr Kind.
Wir nehmen uns gerne die Zeit für Ihre eigenen Anliegen und Fragen, und beraten vor Ort.
Falls Sie keinen Hausbesuch wünschen, können Sie gerne, nach einer Terminvereinbarung, in unsere Beratungsstelle kommen und sich die Informationen und die Herzlich-Willkommens-Tasche abholen.
Nicht jede Familie hat die Möglichkeit bei Problemen auf ein soziales Netzwerk zurückgreifen zu können, welches unterstützend zur Seite steht. Ehrenamtliche Familienpaten können Familien bei besonderen Problemlagen begleiten und helfen. Die Familienpaten werden im Vorfeld umfangreich geschult und während des Einsatzes fachlich begleitet.
Weitere Informationen erhalten Sie über die Familienoase Landsberg am Lech.
HELB (Haushaltstraining für Eltern in Landsberg) ist ein ambulantes Unterstützungsangebot für Familien und alleinerziehende Mütter und Väter mit dem Ziel, Kompetenzen in der Alltags- und Haushaltsbewältigung zu stärken.
Aufgabe von HELB:
Die Familien erhalten professionelle Anleitung in folgenden Bereichen:
- Organisation eines strukturierten Tagesablaufs,
- Förderung und Vermittlung von Haushaltsführungskompetenzen,
- Grundversorgung von Kindern,
- Umgang mit vorhandenen finanziellen Mitteln,
- Zubereitung von gesundem Essen,
- Beratung und Unterstützung im hygienischen Bereich.
Die Hilfe kann auch im Sinne einer kurzfristigen Entlastung (bis zu 3 Monaten) für Familien mit besonderen Lebenssituationen, zum Beispiel Mehrlingsschwangerschaften oder Schreibabys zeitnah erfolgen.
Fachkräfte:
Ausgebildete Hauswirtschaftsmeister/innen oder Dorfhelfer/innen arbeiten mit der Familie. In der Regel kommen sie einmal pro Woche für 3 Stunden. Die Termine werden zwischen Fachkraft und Familie individuell und flexibel abgesprochen. Der Einsatz wird fachlich durch regelmäßige Gespräche zwischen uns und der Fachkraft unterstützt.
Zugang:
HELB wird über die Bezirkssozialarbeit oder Koki eingesetzt. Das Angebot ist kostenfrei. Ein Antrag ist jedoch erforderlich und kann je nach Einzelfall über die Bezirkssozialarbeit oder Koki gestellt werden.
Das Landsberger Eltern-ABC ist ein Elternbildungsprogramm für Mütter und Väter im Landkreis Landsberg am Lech, die ihr erstes Kind erwarten. Es begleitet sie bis ins dritte Lebensjahr ihres Kindes mit verschiedenen Kursbausteinen und Vorträgen. Erfahrene Referent/innen bieten die Bausteine in einer Mischung aus Theorie und Praxis an.
Weitere Informationen unter:
Angebote für Fachkräfte
Ein bis zweimal jährlich bietet KoKi einen Fachvortrag, gehalten von fachlich qualifizierten Referenten/innen, für alle Netzwerkpartner und Interessierte zu speziellen Themen an. Das Angebot richtet sich vor allem an Fachkräfte, welche mit kleinen Kindern und Familien arbeiten, sowie an Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen.
Unser jüngster Fachvortrag fand am 24. Mai 2023 unter dem Motto "Gestärkt durch stürmische Zeiten", zum Thema Resilienz, statt. Dazu hat Frau Hoisl-Schmidt von der Glücksschmiedewerkstatt des Freiraum Istituts zunächst einen Input gegeben, und im zweiten Teil einen Workshop für Fachleute angeboten.
In der Vergangenheit konnten für die Vorträge z.B. Fr. Dr. Schmölz, Fr. Prof. Dr. Corinna Reck, Fr. Prof. Dr. Becker-Stoll, Fr. Livia Koller, Fr. Sabine Surholt, Fr. Christiane Sautter, Fr. Kögel-Popp, Fr. Dr. Berkic, Herr Renz-Polster u.a. gewonnen werden.
- Koki - Emotionale Gewalt und ihre traumatische Folgen für das Kind
Fachvortrag von Frau Christiane Sautter, Familientherapeutin, Supervisorin, Heilpraktikerin für Psychotherapie - Koki - Frühe Bindungserfahrungen
Fachvortrag von Fr. Dr. Julia Berkic Frühe Bindungserfahrungen und ihre Auswirkungen über den Lebenslauf - Koki - Medienumgang
Fachvortrag von Fr. Kögel-Popp für Familien mit Kindern unter drei Jahren - Koki - Postpartale Depression
Fachvortrag von Frau Dr. Reck - Nov 2017
Aktuell findet der 14. Runde Tisch mit dem Thema:
"Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg – mit unseren Netzwerkpartnern in Kooperation für Familien", am 26.06.2024 von 14:30 Uhr (Ankommen bei Kaffee und Kuchen), 15:00 Uhr Veranstaltungsbeginn, bis ca. 17:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamtes, statt. Herzlich Willkommen sind dazu alle Fachleute und Netzwerkende aus dem Bereich Frühe Hilfen.
Das Angebot der "Runden Tische" von KoKi richtet sich an unsere Netzwerkpartner und soll ein Forum des Austausches bieten. Durch die "Runden Tische" wird eine Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Professionen erzielt und dadurch wird die Kooperation untereinander verbessert. Die einzelnen Einrichtungen und Stellen erfahren von den Neuerungen und Angeboten der anderen, und können diese Informationen an ihre Eltern und Familien weitergeben. Wichtigster Programmpunkt dieser regelmäßig stattfindenden Arbeitstreffen ist, somit vor allem, der fachliche Austausch zwischen den einzelnen Stellen.
Bei jedem "Runden Tisch" wird ein bestimmtes Thema bearbeitet. Die methodische Aufbereitung erfolgt in unterschiedlicher Form, z.B. in Kleingruppenarbeit, in Interviews oder anhand einer Fallarbeit usw.
Die KoKi-Stelle in Landsberg am Lech hat nach der Auftaktveranstaltung im Februar 2011 die Netzwerkarbeit mit den "Runden Tischen" fortgesetzt. Seitdem fanden jedes Jahr ein bis zwei "Runde Tische" statt, zu denen die Netzwerkpartner eingeladen wurden.
- Im Mai 2011 fand der erste "Runde Tisch" mit den Themen „Gemeinsame Ziele entwickeln“ und „Gegenseitiges Kennenlernen zur Verbesserung der Vernetzung“ statt.
- Im November 2011 folgte dann der zweite "Runde Tisch" mit einem Vortrag zu § 8a SGB VIII und der Vorgehensweise des Jugendamtes, sowie einer Kleingruppenarbeit zum Thema Kooperation. Ebenso wurden zwei Steuerungsgruppen gebildet, die sich mit den beiden Altersschwerpunkten „Rund um die Geburt" und „Krippenerziehung" befassten.
- Der dritte "Runde Tisch" wurde im Juli 2012 mit dem Themenschwerpunkt Datenschutz konzipiert. Es wurde einen Vortrag über die gesetzl. Rahmenbedingungen zum Datenschutz/Kinderschutz gehalten. Die Ergebnisse der Projektgruppen konnten dann referiert und diskutiert werden.
- Im Juli 2013 fand der vierte "Runde Tisch" mit einem Vortrag zur Arbeit der Psychiatrie in Landsberg am Lech, von der Lech-Mangfall-Klinik und des Sozialpsychiatrischen Dienstes, sowie die Klärung der Frage „Wer macht was? - Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung“, statt.
- Im Juli 2014 folgte der fünfte "Runde Tisch" mit dem Thema „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, in dem die Berührungspunkte der einzelnen Teilnehmer/innen mit dem Kinderschutz herausgearbeitet wurden. Anschließend erfolgte eine praktische Fallarbeit anhand einer Falldarstellung.
- Der sechste "Runde Tisch" fand im November 2014 statt. Thema war die Fortführung der Fallarbeit des fünften „Runden Tisches".
- Der siebte "Runde Tisch" wurde im Juni 2015 durchgeführt und hatte das Thema „Schwieriges zur Sprache bringen - gelingende Gesprächsführung bei Konflikten im professionellen Setting“. Hier konnte durch viele praktische Beispiele und Fragestellungen ein direkter Bezug zur Thematik im Arbeitsalltag hergestellt und einzelne Situationen eingeübt werden.
- Im Jahr 2016 fand kein "Runder Tisch" statt, da die KoKi-Stelle in Landsberg am Lech in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen feierte und dazu fünf verschiedene Veranstaltungen anbot. Im Februar wurde die Veranstaltungsreihe mit einer Eröffnungsfeier, zu der u.a. auch Ministerialrätin Frau Isabella Gold, gesprochen hat, gestartet. Ebenfalls im Februar fand ein Workshop zur Kollegialen Fallberatung statt. Im März folgte der interaktive Vortrag „Schwierige Gesprächsführung“, im April wurde das Programm mit dem Themenabend „Kinderschutz zwischen Prävention und Intervention“ fortgeführt, und im Oktober 2017 schloss die Veranstaltungsreihe mit dem Vortrag „Betreuung außer Haus - Was Eltern und Fachpersonal über Kinderbetreuung wissen wollen“.
- Der achte "Runde Tisch" folgte im Mai 2017 mit dem Thema „Postpartale Depression – Professionelle Zusammenarbeit mit Blick auf die Kinder“, passend zum Jahresthema 2017 „Postpartale Depression“ von KoKi.
- Im Jahr 2018 wurde im Juni der neunte "Runde Tisch" mit dem Thema: „Wir als Netzwerkpartner- und das Jugendamt?!“ durchgeführt, bei dem sich verschiedenen Fachdienste mit ihren Angeboten vorstellten und Fragen der Anwesenden beantworteten.
- 2019 fand im Mai der zehnte "Runde Tisch" mit dem Thema "Emotionale Gewalt- Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte“, statt. Es wurde insbesondere darauf eingegangen, wie Fachkräfte professionell handlungsfähig bleiben, auch wenn die persönliche Betroffenheit hoch ist. Methoden und Techniken im Umgang mit Klient-und Kooperationssystemen wurden vermittelt.
In den Jahren 2020 und 2021 konnten wegen ständig wechselnder Corona-Vorgaben keine "Runden Tische" angeboten werden.
Der elfte "Runde Tisch" von Koki fand am 27.10.2021, wegen Corona erstmals online über Zoom statt. Bei dem Thema: „Multiproblemfamilien – Sichtweisen der verschiedenen Helfersysteme erkennen und verstehen“ sollten keine Lösungen erarbeitet, sondern die Beurteilung durch verschiedenen Stellen erörtert werden, um deren Motivation des Handelns zu erkennen und zu verstehen. Dazu wurden u. a. Fachkräfte der Polizei, des Familiengerichts und des Amtes für Jugend, Familie, Soziales und Bildung via Zoom interviewt.
Der zwölfte "Runde Tisch" konnte am 01.06.2022 wieder in Präsenz stattfinden. Das Thema war: „Auswirkungen früher Bindungserfahrungen über den Lebenslauf“ ,zu dem Fr. Dr. Berkic einen ausführlichen Input gab.
Der 13. Runde Tisch von KoKi fand am 18.10.2023 in der Lechsporthalle statt. Die Überschrift: „Gestärkt durch stürmische Zeiten“ - Fachlicher Austausch zum Thema Resilienz", knüpfte inhaltlich an den Fachvortrag im Mai 2023 an, gab aber viel Gelegenheit, Resilienz im Arbeitsalltag im Blick zu haben und aktiv damit zu arbeiten.
Unser Newsletter erscheint derzeit 3x jährlich und wird über einen Verteiler verschickt. Er beinhaltet Informationen und Neuerungen in den Einrichtungen unserer Netzwerkpartner und KoKi, und soll auch dazu dienen, Termine, Veranstaltungen etc. bei den anderen Fachstellen bekannt zu geben. Die Informationen können an Eltern/Familien durch die Netzwerkpartner als Multiplikatoren weitergegeben werden.
Jede Einrichtung kann zu veröffentlichende Texte, Bekanntmachungen (keine kommerziellen Angebote) sowie Fotos usw. an uns senden. Wir behalten uns vor, die Texte zu kürzen und Treffen die Auswahl der Veröffentlichungen.
Der Newsletter wird nur an Fachstellen verschickt, nicht an Privatpersonen.
Möchten Sie auch unseren Newsletter 3x jährlich erhalten?
Bitte einfach mit Ihrer E-Mail-Adresse eine kurze Nachricht an uns senden, wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf.
Das Gesundheitsamt und KoKi (Koordinierungsstelle Frühe Kindheit) haben sich 2017 mit verschiedenen Fachstellen zusammengeschlossen und den Arbeitskreis "Psychisch belastete Familien" gegründet. Der Arbeitskreis ist seit Ende 2018 Mitglied im PSN Landsberg und bildet hier eines von insgesamt sechs Arbeitsgremien.
Infomaterialien und Flyer, auch zur Weitergabe an Betroffene, können in der KoKi-Stelle bestellt/abgeholt werden.
Nicht immer bedeutet die Geburt eines Kindes automatisch langanhaltendes Glücksgefühl. Die Gemütszustände, in die eine Mutter rund um die Geburt geraten kann, sind unterschiedlich. Die Geburt ist anstrengend – psychisch wie physisch- und die Hormone spielen verrückt. Ein postpartales Stimmungstief, eine postpartale Depression bzw. Angst-und Zwangsstörung kann bis zu 2 Jahre nach der Geburt auftreten. Häufig ist es eine schleichende Entwicklung die bis hin zu suizidalen Gedanken führen kann.
Typische Anzeichen sind Müdigkeit, Traurigkeit, Schuldgefühle, häufiges Weinen und innere Leere. Zwiespältige Gefühle dem Kind gegenüber, Kopfschmerzen, Appetit-und Schlafstörungen können ebenfalls auftreten.
Die Krankheit postpartale Depression ist noch unzulänglich bekannt – sowohl bei werdenden Eltern wie auch in den Fachkreisen.
In Landsberg am Lech gibt es das Netzwerk „Psychisch belastete Familien“, das sich rund um die Thematik „Postpartale Depression“ engagiert. Durch die Vernetzung mit anderen Fachkräften können, auf kurzem Weg, geeignete Hilfen vermittelt werden.
Neben Hebammen, Frauenärzten, Hausärzten oder Kinderärzten als erste Ansprechstellen, gibt es verschiedene Beratungsstellen bei denen Betroffene Informationen und praktische Hilfe im Umgang mit der Erkrankung erhalten.
Ein erster Weg kann der Kontakt zu KoKi in Landsberg am Lech sein.
Die Netzwerkbezogene Kinderschutzkonzeption des Landkreises Landsberg am Lech wurde 2015 erstellt und wird regelmäßig fortgeschrieben. Die erste Fortschreibung der Basis-Konzeption erfolgte 2018, die zweite Fortschreibung wurde im Januar 2024 fertiggestellt:
In der frühen Kindheit erfolgen zentrale Weichenstellungen für die Entwicklung von Kindern. In dieser Phase ist aber auch die Abhängigkeit der Kinder von ihren Bezugs- und Betreuungspersonen am größten. Wenn Eltern sich in belastenden Lebenssituationen befinden und sie daher die Bedürfnisse der Kinder nicht erkennen oder nicht angemessen interpretieren können, hat das fatale Folgen für die Entwicklung eines Kindes. Die Gefahr der Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung ist in den ersten fünf Lebensjahren am höchsten.
Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass durch ein frühes Bekanntwerden eines Hilfebedarfes und das frühe Einsetzen der passenden Hilfe Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung gestärkt werden.
Ab dem Jahr 2006 wurde mit dem Projekt „Guter Start ins Kinderleben“ durch verschiedene Bundesländer, u.a. in Bayern, die Schaffung und Verbreitung von Angeboten so genannter „Früher Hilfen“ für belastete Familien, sowie die Kooperation zwischen Jugendhilfe, Sozial-, Erziehungs-, Gesundheitswesen und Justiz, evaluiert.
Die Projektphase über zwei Jahre hat gezeigt, dass sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum durch die Errichtung von Koordinierungsstellen Erfolge im Sinne einer weitmöglichsten Verhütung von Kinderschutzfällen verzeichnet werden können. Aufgrund dieser Evaluierungsergebnisse beschloss die Bayerische Staatsregierung 2008 die finanzielle Förderung solcher Koordinierungsstellen - die Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi) wurden ins Leben gerufen.
Ab 2009 wurden nach und nach in allen kreisfreien Städten und Landkreisen in Bayern die KoKis eingerichtet, wobei die Ausgestaltung der einzelnen Stellen variiert.
Für den Landkreis Landsberg am Lech bot sich mit Schaffung einer Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) die Möglichkeit, einen sekundärpräventiven Fachdienst einzurichten.
Hier finden Sie die Netzwerkbezogene Kinderschutzkonzeption der KoKi Landsberg am Lech, die unter Einbeziehung der Netzwerkpartner erstellt und fortgeschrieben wird, in der aktuelle Fassung:
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Frau
Petra
Riedel
Außenstelle 12, Raum 32
08191/129-1260
petra.riedel@lra-ll.bayern.de
Frau
Gisela
Lifka
Außenstelle 12, Raum 031
08191/129-1259
gisela.lifka@lra-ll.bayern.de
Frau
Angelika
Kische
Außenstelle 12, Raum 31
08191/129-1258
angelika.kische@lra-ll.bayern.de
Herr
Thomas
Kolland
Außenstelle 14, Raum 301
08191/129-1241
thomas.kolland@lra-ll.bayern.de
-Sachgebietsleitung-